Man kann selbst sehr viel dazu beitragen, schön zu bleiben: durch Bewegung, durch gesunde Ernährung, durch Verzicht auf Nikotin und übermäßigen Alkohol.
Eine Ernährungsumstellung ohne Stress – Presseschau
Die Bezeichnung leitet sich aus dem lateinischen „piscis“ oder dem italienischen „pesce“ für Fisch ab. Dieser Ernährungstyp, zu dem auch ich zähle, ernährt sich fleischlos, aber fischreich und ergänzt den Speiseplan mit weiteren tierischen Produkten: so etwa mit Bienenhonig, Hühnereiern oder Kuhmilch. Dies ist die Basis für eine grundlegend – ich würde sagen – normale und ausgewogene Ernährung.
Der Pescetarismus ist deutlich besser für die Gesundheit als der klassische Vegetarismus, der Veganismus oder die Vollkost mit Fleisch. Während der Fleischkonsum für den Organismus eine Belastung darstellt und er Mühe hat, alle wertvollen Nährstoffe zu gewinnen, steht Fisch als bekömmliche und leicht verdauliche Alternative zur Verfügung. Fischreiche Ernährung eignet sich auch besonders gut für diätische Phasen. Bei Veganern und Vegetariern zeigen sich hingegen ohne ausreichende Hintergrundkenntnisse zur Nährstofflehre schnell Defizite in der Versorgung mit Vitaminen und Mineralstoffen. Besonders die mehrfach ungesättigten Fettsäuren, allem voran die Omega-3-Fettsäuren, Proteine und Aminosäuren sowie die B-Vitamine, Jod und Selen sind beim regelmäßigen Genuss von Fisch unkompliziert und ausreichend vorhanden.
„Durch die Ernährung als Pescetarier fördern Sie nicht nur Ihre Schönheit, sondern unterstützen die Zell- und Hautgesundheit sowie das subjektive Wohlbefinden.“ Werner Mang
Credo von Prof. Werner Mang: Schönheitschirurgie ja, Schönheitswahn nein
Einer der bekanntesten deutschen Schönheits-Docs wirbt für eine gesündere Ernährungsweise – für eine jüngere Haut mit weniger Falten. Machen Sie sich dadurch nicht das eigene Geschäft kaputt? „Mein Credo lautet: vernünftige Schönheitschirurgie ja, Schönheitswahn nein. Und für mich gehört zum Schönheitswahn eben auch, wenn man direkt etwas machen lassen will, anstatt zunächst aus eigener Kraft zu versuchen das Aussehen zu optimieren. An erster Stelle stehen eine gute Ernährung und viel Bewegung – das rate ich den Patienten schon immer und bin trotzdem – wahrscheinlich gerade wegen dieser ehrlichen Worte – gut im Geschäft.“ (tz)
Mang: „Fisch enthält alle Proteine, Aminosäuren, Fette und Vitamine“
„In einer fleischlosen und fischreichen Ernährung liegt die Zauberformel für ein längeres Leben – und für eine jüngere und schönere Haut mit weniger Falten“, sagt der Beauty-Doc gegenüber FOCUS Online. „Fisch enthält alle Proteine, Aminosäuren, Fette und Vitamine, die den Feuchtigkeitsgehalt der Haut erhöhen, die Hautalterung verlangsamen und sogar Fältchen glätten.“ Vitamin E und K sorgten beispielsweise für die Straffung der Haut. Die Vitamine A und D, die reichlich im Fisch vorhanden seien, für die Entsorgung der freien Radikale über die Leber. „Nur Vitamin C ist im Fisch kaum enthalten“, sagt Mang. Zu einer ausgewogenen pescetarischen Ernährung gehörten deshalb auch Obst und Gemüse sowie Milchprodukte, Vollkorn und Nüsse. (Focus)
„Die Grundernährung sollte wurst- und fleischfrei sein. Das ist auch gut für das Herz, für den Darm, für alles. Das heißt auch für die Gesundheit, nicht nur für die schöne Haut.“ Werner Mang
Der Umgang mit seinem eigenen Alter sei ein Prozess, sagt Mang. Die aktuellen Trends im Internet wie „Krakenlippen“, Po-Implantate oder sich Rippen für eine schmalere Taille rauszuschneiden, lehnt er ab. Trends wie aufgespritzten Lippen oder Poimplantaten verweigert er sich in seiner Praxis. Acht bis zehn Prozent der Menschen, die zu ihm kommen, schicke er weg, weil ihre Wünsche unrealistisch seien. Er kritisiert, falsche Vorbilder im Internet und bearbeitete Bilder beeinflussten junge Menschen stark. Er wolle mit seiner Arbeit Menschen helfen, die unter ihrem Aussehen leiden, z.B. wegen ungleichen oder zu großen Brüsten, zu großen Oberschenkeln, einer Höcker-Langnase oder abstehenden Ohren. Ob er damit sein eigenes Geschäft schädigt, welche Eingriffe in der Schönheitschirurgie gerade im Trend liegen und wo die Grenzen des guten Geschmacks bei operativen Korrekturen verlaufen, verrät er in SWR1.
Gesund, voller Energie und ein gutes Aussehen – so wollen wir alle sein, am besten bis ins hohe Alter. Grundvoraussetzung dafür sind nicht nur gute Gene, sondern ein gesunder Lebensstil sowie eine gesunde Ernährung. Doch mittlerweile gibt es eine Vielzahl von verschiedenen Ernährungstrends, die das allesamt versprechen – von veganer Ernährung über die Steinzeitdiät Paleo, die auf Getreide und Milchprodukte verzichtet, bis hin zur Keto-Methode, die Kohlenhydrate vom Speiseplan verbannt. Werner Mang, Deutschlands prominentester Schönheitschirurg, sieht den Schlüssel für Vitalität und Schönheit dagegen in der pescetarischen Ernährung. Sie basiert auf dem Verzicht von Fleisch zugunsten von Fisch und ist daher eine spezielle Form des Vegetarismus, bei der unter anderem auch Milchprodukte und Eier erlaubt sind. Warum diese Ernährungsform so gut für den Körper ist, erklärt Mang in seinem neuen Buch „Iss dich schön – Pescetarier die neue Lebensart“. „In fleischlosen und fischreichen Ernährung liegt die Zauberformel für ein längeres Leben – und für eine jüngere und schönere Haut mit weniger Falten“, sagt der Beauty-Doc gegenüber FOCUS Online. Inspiriert zu dieser Ernährungsform wurde Mang dabei von seiner Mutter, die sich hauptsächlich von Fisch ernährte. „Sie war bis ins hohe Alter gesund und faltenfrei und ist mit 94 Jahren friedlich am Frühstückstisch eingeschlafen“, erzählt Mang. Vor einem Jahr habe er dann selbst seine Ernährung umgestellt und esse seitdem kein Fleisch und keine Wurst mehr. „Obwohl ich die Gene meiner Mutter habe und noch keinen Tag im Krankenhaus war, habe ich innerhalb von vier Wochen gemerkt, dass ich mich viel wohler fühle“, erzählt der 72-Jährige, der noch jeden Tag am Operationstisch seiner Klinik am Bodensee steht. Denn während Fleisch den Darm belaste und die Entstehung von Darmkrebs begünstige, sei Fisch leichter verdaulich und enthalte wertvolle Nährstoffe wie Omega-3-Fettsäuren, Jod und Selen.