Zweitausend Tage Dachau

Berichte und Tagebücher des Häftlings Nr. 16921. Gekürzte Ausgabe des Originals von 1946.

20.00  inkl. MwSt.

Einzelheiten

Beschreibung

„Wahrlich, es liegt nicht an der Uniform, der Schaden sitzt tiefer: Es liegt am Menschenherzen.“

Ekkehard Gotthelf alias Karl Adolf Groß weiß sofort, was diese beiden SS-Männer von ihm wollen. Aus Protest gegen Martin Niemöllers Verhaftung hatte er Hunderttausende von Postkarten mit Sprüchen des Theologen drucken lassen und über ganz Deutschland verteilt. Und dafür soll er selbst ins KZ kommen – 2000 Tage lang.

Auf ganz eigenwillige Weise schildert Groß das System KZ in seiner zerstörerischen Sinnlosigkeit, bizarren Normalität und Unmenschlichkeit. Gleichzeitig entdeckt er ausgerechnet dort, was einen Christenmenschen unter all den Herren- und Herdenmenschen ausmacht. Eine literarische Einzelstimme aus dunkelster Zeit, die eindrücklicher nicht sein könnte.

Aus dem Inhalt

  • Im Alex
  • Sachsenhausen
  • Auf dem Hungerblock
  • Dachau
  • Beim Kommando Wülfert
  • Allach
  • Auswahl aus den Tagebüchern

„Als die Nazis die Kommunisten holten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Kommunist. Als sie die Gewerkschaftler holten, habe ich geschwiegen, ich war ja kein Gewerkschaftler. Als sie die Juden holten, habe ich geschwiegen, ich war ja kein Jude. Als sie mich holten, gab es keinen mehr, der protestieren konnte.“ – Martin Niemöller

Karl Adolf Groß

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